Übersäuerter Magen: Was ist das?
Magenschmerzen, Sodbrennen oder gar saures Aufstoßen – ein übersäuerter Magen ist für Betroffene nicht nur unangenehm, sondern schränkt sie auch in der Bewältigung ihrer alltäglichen Aufgaben ein. Doch wie entsteht eine Magen-Übersäuerung überhaupt? Erhalten Sie hier mehr Informationen zu Symptomen und Ursachen eines übersäuerten Magens und zu Hausmitteln, die gegen die Übersäuerung helfen können.
Was genau ist ein übersäuerter Magen?
Ein übersäuerter Magen (auch Hyperazidität genannt) produziert mehr Magensäure, als er zur Zersetzung der Nahrung benötigt. Zum Hintergrund: Magensaft besteht aus Salzsäure und Verdauungsenzymen und ist ein wichtiger Bestandteil im Verdauungsprozess. Die Säure hilft bei der Aufspaltung der Nahrung durch spezielle Enzyme, die erst bei einem niedrigen pH-Wert, also in saurem Milieu, gut funktionieren. Außerdem tötet die Säure die in der Nahrung enthaltenen Bakterien größtenteils ab. Der Magen bzw. die innere Magenwand wird durch von der Magenschleimhaut produzierten Schleim vor der Säure geschützt. Der Schleim überzieht die Oberfläche als Schutzschicht. Die Magenschleimhaut bildet zusätzlich Bicarbonat. Dieses wird in der Schleimhaut eingelagert, neutralisiert die Salzsäure und schützt die Magenschleimhaut so zusätzlich.
Wird allerdings mehr Magensäure als zur Zersetzung der Nahrung benötigt produziert, spricht man von einem übersäuerten Magen.
Wie äußert sich ein übersäuerter Magen?
Ein übersäuerter Magen äußert sich durch vielerlei Beschwerden. Neben Sodbrennen, Reflux und dem stillen Reflux zählen folgende Beschwerden dazu:
- Übelkeit
- Völlegefühl
- Druck im Magenbereich
- saures Aufstoßen
- Mundgeruch
- Magenbrennen
Menschen, die an einem übersäuerten Magen leiden, klagen häufig über ein brennendes Gefühl zwischen den Rippenbögen. Die lästigen Beschwerden können die Lebensqualität stark einschränken, weshalb sich Betroffene gerne nach Lösungen für eine schnelle Linderung ihrer Beschwerden umsehen.
Diagnose: Wie stellt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt eine Magen-Übersäuerung fest?
Für eine fundierte Diagnose ist es sinnvoll, wenn Betroffene ihre Symptome und das Auftreten der Beschwerden bereits vor einem Arztbesuch genau dokumentieren. Das hilft der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt, die Beschwerden einzuordnen und von anderen Krankheiten oder Unverträglichkeiten abzugrenzen. Eine Magenspiegelung (Gastroskopie) bietet darüber hinaus die Möglichkeit, die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffingerdarm zu untersuchen.
Auch wenn die so genannte Gastroskopie für Betroffene unangenehm erscheint, hilft es dem medizinischen Fachpersonal, eine genaue Diagnose zu stellen. Dabei wird den Betroffenen ein Kunststoffschlauch durch die Speiseröhre eingeführt. An diesem flexiblen Schlauch befindet sich eine kleine Kamera, mit welcher der Zustand der Magenschleimhaut und des Zwölffingerdarms genau untersucht werden kann.
Warum ist mein Magen übersäuert?
Die Gründe und Auslöser sind vielfältig, warum ein Magen zu viel Magensäure produziert und es dann zu unangenehmen Symptomen, wie Magenschmerzen, Sodbrennen oder saures Aufstoßen kommt. Wer seinen eigenen Lebensstil jedoch genauer unter die Lupe nimmt, kann oftmals auch selbst einige auslösende Faktoren für die Symptome feststellen. Zu den häufigsten Gründen, warum ein Magen zu viel Magensäure produziert und damit übersäuert, zählen:
- Falsche Essgewohnheiten, wie z. B. zu schnelles und hastiges Essen
- Zu große Mengen an Lebensmitteln
- Stress, denn Stresshormone bremsen auch die normalen Verdauungsbewegungen
- Medikamente, die zu einer Überproduktion an Magensäure führen
Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie jedoch eine Ärztin oder einen Arzt konsultieren.
Nikotin und Alkohol als weitere Ursachen für übersäuerten Magen
Zu viel Säure im Magen und daraus resultierende Beschwerden wie Sodbrennen können unter anderem nach alkoholischen Getränken oder Nikotin entstehen. Denn Alkohol, Nikotin, aber auch Kaffee fördern die Säureproduktion im Magen. Zudem wirken diese Genussmittel entspannend auf die Muskulatur – auch auf den Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre. Dadurch kann der Inhalt des sauren Magens leichter in die Speiseröhre zurückfließen und so zu unangenehmen Beschwerden wie Sodbrennen oder Übelkeit führen.
Wann verändert sich der pH-Wert im Magen und wann ist er erhöht?
Der pH-Wert im Magen ist überaus wichtig für unseren Körper, um Lebensmittel zu verdauen und Krankheitserreger unschädlich zu machen. Der pH-Wert der Magensäure liegt mit einem Norm-Wert zwischen 1 und 1,5 im sehr sauren Bereich. Wenn wir jedoch essen und Nahrung in unseren Magen gelangt, wird die Magensäure verdünnt. Der pH-Wert steigt dann kurzfristig auf Werte zwischen 2 und 5. Der resultierende pH-Wert ist dabei umso niedriger, je größer die Menge an vorher vorhandener Magensäure ist.
Zu viel Magensäure: Was soll ich tun? Hausmittel und bewusste Ernährung
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Außerdem haben wir für Sie ein paar Tipps und Tricks zusammengestellt, wie Ihnen Hausmittel und eine bewusste Ernährung bei einem übersäuerten Magen helfen können:
- Trinken Sie ausreichend stilles Wasser (ohne Kohlensäure!) und greifen Sie zu säurearmen Kräutertees: Wasser oder Tees mit Fenchel, Kümmel oder Kamille verdünnen die Magensäure.
- Nüsse knabbern: Haselnüsse, Mandeln, Cashewkerne und Sonnenblumenkerne können bei einem übersäuerten Magen helfen. Der hohe Proteingehalt der Nüsse bindet einen Teil der überschüssigen Magensäure. Einfach fünf bis sechs Nüsse nach dem Essen gut zerkaut schlucken.
- Kartoffeln, Bananen oder Vollkornprodukte: Diese Lebensmittel zeichnen sich unter anderem durch ihren hohen Stärkegehalt aus, der die überschüssige Magensäure ebenfalls binden kann.
Weitere Hausmittel und hilfreiche Tipps lernen Sie hier kennen.
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